5 DINGE, DIE GERADE GUT SIND

 

IT IS ALWAYS IMPORTANT TO KNOW WHEN SOMETHING HAS REACHED ITS END.

CLOSING CIRCLES, SHUTTING DOORS, FINISHING CHAPTERS. IT DOESN’T MATTER WHAT WE CALL IT. WHAT MATTERS IS TO LEAVE IN THE PAST. THOSE MOMENTS IN LIFE THAT ARE OVER.

– Paulo Coelho


 

Neulich bin ich aufgewacht und habe getan, was man auf keinen Fall tun sollte: das Handy in die Hand nehmen.

Denn sobald man das tut, nehmen die Dinge nicht ihren besten Lauf.

Sobald man einen Finger auf dem Screen aufsetzt, ist es zu spät.

Es ist wie ein Sog. Während ein Teil noch in einem Traum festhängt, der noch gar nicht zu Ende geträumt ist, ist der andere Teil schon in irgendeinem Feed untergetaucht, in dem er eigentlich nichts verloren hat.

Und dann ist da noch der Wecker, der ausgeschaltet werden will. Die sinnlosen Benachrichtigungen, die weggeklickt werden möchten. Und die E-Mails, die laut nach einer Antwort schreien.

Ein paar Accounts in meinem Feed, die täglich Mindfulness & Consciousness predigen, erinnern mich meist auf die eine oder andere Weise, wie es gelingt den inneren Auto-Piloten auszuschalten. Ein Glück.

Ich behielt das Handy trotzdem in meiner Hand. Da, wo es scheinbar hingehört, sondern würden wir es vermutlich nicht H-A-N-D-Y nennen. Wobei…wir nennen es auch Smartphone, obwohl es nicht besonders smart ist… gut, das wäre dann eine andere Geschichte.

Mein gerade erwachtes Bewusstsein, vielleicht war es sogar das höhere Selbst, begann dann fast wie von selbst diese Notiz zu tippen:

“Sich auf den WEG machen.
Tiefer gehen.
Das Leben atmen.
MUTIG sein.
Sich ÜBERRASCHEN lassen.
Den Körper spüren.
Der Intuition VERTRAUEN.
Das innere Chaos zulassen.
Die ORDNUNG hinter allem erkennen. Das Ungewisse LIEBEN lernen.
Das Wesentliche besser begreifen.
Das Oberflächliche allmählich LOSLASSEN.
Frieden schließen.
Der Angst ein LÄCHELN schenken.
Umarmen, was gerade ist.
Dem GLÜCK ein Stück entgegengehen.”

– MEIN HIGHER SELF

Es gefiel mir, was mein höheres Bewusstsein da am relativ frühen Morgen von sich gab.

Es machte Sinn.

Es waren die richtigen Worte und Dinge, die man nicht unversucht lassen sollte. Die dabei helfen, weiterzugehen und einen Fuß vor den nächsten zu setzen. Ja, auch dann, wenn die Motivation oder ein Lichtblick fehlt. Gerade dann.

Später arbeitend vor meinen Notebooks, Festplatten, Fotoarchiven, Mediatheken und zwischen mehreren Apple-ID’s hin- und hergerissenen iPhones sitzend, fand ich unter gefühlt 12.000 Fotos einen Screenshot von einem Paulo Coelho-Zitat.

Kein Zufall, denn die gibt es bekanntlich nicht.

Im Grunde war sich Coelho mit meinem Higher Self ziemlich einig:

Erkennen, wenn etwas zu Ende geht. Guten Gewissens ein Kapitel oder eine Türe schließen. Nicht traurig sein. Sondern weitergehen. Damit das Leben nicht stagniert & das Neue Platz bekommt.

Um mich selbst bei Laune zu halten, erinnere mich nun täglich an 5 Dinge, die gerade gut sind! An jenem Tag habe ich sie auf Instagram gepostet.

5 DINGE, DIE GERADE GUT SIND:

  1. Die Sonne scheint.

  2. Mein geliebtes Brioche-Gebäck war nicht ausverkauft.

  3. Ich habe mich heute morgen schon glücklich geatmet & getanzt!

  4. Lauter wunderbare Menschen auf meiner Gästeliste für die Yoga-Session anlässlich des Re-Openings von ‘The Yoga Hideaway’

  5. Nur mehr 11 Tage bis zur nächsten Reise ans Meer!

Dabei geht es nicht um das leidige Wenn-Dann-Spiel, sondern darum, was sich JETZT GERADE IN DIESEM MOMENT schon gut anfühlt…

…mehr liest du in den TRIBE-NOTES #14

xo Jeanette